Attraverso il deserto

10.02.2020

Ein italienischer Panzerspähwagen vor Sollum.                                                        (Libyen 1941)


Autoblinda AB41

Im Jahre 1939 wurde der Spähpanzer Autoblinda AB41 bei den italienischen Panzertruppen eingeführt. Hauptaufgabe des Fahrzeuges war die Kontrolle und Überwachung der italienischen Kolonien in Nordafrika sowie der Dienst als gepanzerte Aufklärungseinheit bei den italienischen Kavalleriedivisionen. Der erste Kampfeinsatz des AB41 fand im Krieg in Italienisch-Libyen statt. Dank der fortschrittlichen Konstruktion war das Fahrzeug auch bei den Soldaten des deutschen Afrikakorps sehr beliebt. Der AB41 bewährte sich auch bei den Kämpfen auf dem Balkan sowie bei den späteren Gefechten gegen Partisanen. Insgesamt wurden von dem von einem 80 PS-Motor angetriebenen und etwa 80 km/h schnellen Fahrzeug 339 Stück produziert. Damit war der AB41 einer der am häufigsten verwendeten italienischen Spähpanzer. Der AB41 wurde konstruiert, um Überwachungsaufgaben in den Kolonien zu übernehmen. Aufgrund der dort herrschenden verschiedenen Geländetypen war es notwendig, den Reifendruck anzupassen, um ohne größere Probleme Mobilität garantieren zu können. Somit sorgte eine Reifendruckregelanlage dafür, dass der Reifendruck und mit ihm die Auflagefläche der Reifen an das Gelände angepasst werden konnte. Durch das Auswechseln der gummibereiften Räder gegen einen speziellen Schienenradsatz konnte das Fahrzeug so modifiziert werden, dass es auf Eisenbahnschienen fahren konnte.



Gefechtsgewicht: 7,5t

Panzerung: Bis 40mm

Besatzung: 3 Mann

Bewaffnung: 1 x 2cm MK, 3 x 8mm MG

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