Geballte Kampfkraft

08.09.2019

Ein KW-1 wälzt sich durchs Gelände.

(Rußland 1941)

Der von den deutschen Truppen "Dicker Bello" genannte KW-1 wurde nach dem sowj. Marschall Kliment Woroschilow benannt.

Er besaß eine bis dahin nicht gekannte starke Panzerung, die im Laufe des Krieges noch weiter verstärkt wurde, sowie eine durchschlagskräftige 7,6,2cm Kanone.

Die 3,7cm PaK war gegen diesen Typ wirkungslos und wurde über Nacht zum "Anklopfgerät" degradiert und auch die 5cm PaK konnte den KW nur unter günstigen Bedingungen abschießen.

Beizukommen war ihm, in den ersten Kriegsjahren, nur mit der durchschlagskräftigen 8,8cm FlAK und der, später eingeführten, 7,5cm PaK 40.

Erst im späteren Verlaufe des Krieges gerieten die KWs gegen die moderneren deutschen Panzer vom Typ Tiger und Panther ins Hintertreffen.

Aufgrund seiner breiten Ketten war der KW-1 besonders gut für die überwindung schweren Geländes geeignet.

Allerdings war die Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h im Gelände gering und die Kraftübertragung (Kupplung/Getriebe) unzuverlässig, so dass diese Panzer öfter mit Defekten liegen blieben, als dass sie durch Feindeinwirkung zerstört wurden.

Gefechtsgewicht: 43,5t

Panzerung: Bis 90mm

Besatzung: 5 Mann

Bewaffnung: 1x 7,62cm Kanone L/41, 3x 7,62mm MG

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