Grenadiere sitzen ab
Panzergrenadiere stürmen einen US-Stützpunkt. (Tunesien 1943)
Sd.Kfz. 251/1
Der mittlere Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 251 (Sonderkraftfahrzeug 251) war ein deutsches Halbkettenfahrzeug, das im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht eingesetzt wurde. Als mittlerer Schützenpanzerwagen (SPW) gehörte er zur Ausrüstung der Panzergrenadier-Bataillone und Panzerpionier-Kompanien. Er basierte auf dem Schachtellaufwerk-Fahrgestell des Zugkraftwagens 3t. Die Triebräder waren wie bei allen Kettenfahrzeugen der deutschen Wehrmacht vorn im - vergleichsweise langen - Kettenlaufwerk angeordnet, um diesem eine gewisse Selbstreinigung zu ermöglichen. Gelenkt wurde das Fahrzeug nicht nur mit den nicht angetriebenen und ungebremsten Vorderrädern. Wenn diese sehr stark eingeschlagen wurden - also mehr als zwei Drittel des vollen Lenkeinschlages -, leitete ein vom Lenkgetriebe der Vorderachse per Gestänge betätigtes Lenkgetriebe des Kettenlaufwerks eine einseitige Bremsung ein, mit der die Kurvenfahrt unterstützt wurde. Angetrieben wurde der SPW von einem 6 Zylinder Maybach-Motor von 100 PS mit dem dem er eine Höchstgeschwindigkeit von 52 km/h erreichte. Das Fahrzeug war rundum gepanzert, oben jedoch offen um überbord schießen zu können, konnte jedoch durch eine Plane abgedeckt werden, um die Besatzung vor der Witterung zu schützen. Im Heck befand sich eine zweiflügelige Tür, die der Besatzung das Auf- und Absitzen erleichterte. Der hier dargestellte SPW ist ein Gruppenfahrzeug der Panzergrenadiere.
Gefechtsgewicht: 7,4t
Panzerung: Bis 12mm
Besatzung: 2 + 10 Mann
Bewaffnung: 2 x 7,9mm MG