Heiß über Afrikas Boden die Sonne glüht...
Ein Panzerkampfwagen III Ausf. L überquert eine Sanddüne. (Lybien 1942)
PzKpfw III
Der Panzerkampfwagen III (auch PzKpfw III oder P III) war ein mittlerer deutscher Panzer des II. Weltkrieges. Als Standardmodell für die künftigen deutschen Panzerdivisionen vorgesehen, war er mit einer panzerbrechenden 3,7cm Kanone, welche Rohrgleichheit mit der PaK 36 besaß, für die Panzerbekämpfung ausgerüstet, während der bauähnliche Panzer IV, mit seiner stärkeren 7,5cm KwK als Unterstützungsfahrzeug dienen sollte. Der von Daimler Benz entwickelte, mit einem 300PS Maybach Motor Panzer III, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h und war aufgrund seines gerign Gewichts auch voll Kriegsbrücken und Fährentauglich.
Der P III war in geringen Stückzahlen bereits beim Polenfeldzug dabei und bewieß im Frankreichfeldzug seine Fronttauglichkeit. In den Jahren 1941 und 1942 war er dann der wichtigste deutsche Panzerkampfwagen und stand von den Eissteppen Kareliens bis in die Wüsten Afrikas im Kampf. Wie schon gesagt bewährte sich der P III in der ersten Kriegshälfte gut, danach nahm jedoch, mit dem Erscheinen leistungsfähigerer gegnerischer Panzer, sein Kampfwert aufgrund der eingeschränkten Ausbaufähigkeit schnell ab. Daran änderte auch der Einbau einer 5cm KwK und zusätzlicher Panzerplatten nichts mehr und er wurde, in den Panzerdivisionen, durch den "Panther" ersetzt. Abarten des P III gab es als Panzerbefehlswagen, Panzerbeobachtungswagen, Bergepanzer, Sturmgeschütz, sowie als Waffenträger für FlaK und Artillerie.
Von 1936 bis 1943 wurden 5700 Exemplare hergestellt, wobei das Fahrgestell, als Unterbau für das wesentlich erfolgreichere Sturmgeschütz III, bis zum Kriegsende produziert wurde.
Gefechtsgewicht: 22t
Panzerung: Bis 60mm
Besatzung: 5 Mann
Bewaffnung: 1 x 5cm KwK L/42, 2 x 7,9mm MG