Panzerwagen vor!
Die deutsche Truppen stehen in den Vororten von Modlin. (Polen 1939)
Schwerer Panzerspähwagen Sd.Kfz. 232 (6-Rad)
Der Panzerspähwagen Sd.Kfz. 231 (6-Rad) wurde 1932 in die Reichswehr eingeführt. Bis in das Jahr 1935 wurden 800 Stück gebaut. Im Juni 1929 hatte man bereits Baubedingungen für einen 6-Rad-Wagen erlassen. Bei den drei Firmen Magirus, Daimler-Benz und Büssing-NAG ging man von schon vorhandenen LKW-Fahrgestellen aus; die gleich großen Spähwagen unterschieden sich durch ihre Motoren und ihr Gewicht. Den schweren Panzerspähwagen mit der Bezeichnung Sd.Kfz. 231 gab es von der Firma Büssing-NAG mit einem Vierzylinder-Motor G, durch den das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreichte. Von den vier Mann Besatzung war einer als Rückwärtsfahrer eingesetzt, hierbei konnte eine Geschwindigkeit von 32 km/h erreicht werden. Der hier dargestellte Panzerspähwagen Sd.Kfz. 232 (Fu) war die Funk- und Kommando-Ausführung, er unterschied sich vom sonst identischen Sd.Kfz. 231 durch die große Rahmenantenne für das Mittelstreckenfunkgerät. Die 6-Rad-Fahrzeuge erreichtenleider nicht die notwendige Geländegängigkeit, so dass man später zur Produktion von 8-Rad-Fahrzeugen überging.
Gefechtsgewicht: 5t
Panzerung: Bis 15mm
Besatzung: 4 Mann
Bewaffnung: 1 x 2cm KwK, 1 x 7,92mm MG
BMW R75 Bei-Krad
Die BMW R75 war ein schweres geländegängiges Gespann mit
zusätzlich angetriebenem Beiwagen und war gemeinsam mit ihrer
Zwillingsschwester Zündapp KS 750 das fortschrittlichste Motorrad
seiner Zeit. Es wurde unter anderem in der Wüste Nordafrikas bei
Rommels Afrika-Korps sowie im Krieg gegen die Sowjetunion 1941-1945
eingesetzt.Sie war als 3 Sitzer ausgelegt, hatte ein Leergewicht von 400kg.
Der 26PS starke Boxermotor beschleunigte das Gespann auf eine
Höchstgeschwindigkeit von 95km/h. Bis 1945 wurden etwa 18.000 Exemplare gefertigt. Oft waren sie auch mit einem 7,9mm Maschinengewehr bewaffnet.