Polski Stal
Ein FT 17 im Verzögerungskampf. (Polen 1939)
Renault FT-17
Der Renault FT-17 war eine Panzerentwicklung aus dem Jahre 1916. Sein Konstrukteur Oberst Jean-Baptiste Estienne entwickelte mit dem FT-17 den ersten Panzer, der über einen drehbaren Turm und eine selbsttragende Karosserie verfügte. Die sieben Tonnen schweren, von einem 35 PS Renault Motor angetriebenen und nur 8 km/h schnellen Fahrzeuge kamen im Mai 1918 erstmals zum Kampfeinsatz. Die Besatzung bestand aus zwei Mann: Fahrer und Kommandant/Schütze. Als Bewaffnung stand wahlweise ein Hotchkiss Maschinengewehr (in Polen das auf den deutschen Kaliber 7,9 umgebaute) oder eine kurze 3,7 cm Puteaux-Kanone zur Verfügung. Wegen des geringen Platzes konnten nur 100 Liter Kraftstoff mitgeführt werden, sodass der FT-17 lediglich eine Reichweite von 40 Kilometern hatte. Für die französische Armee wurden 3177 Stück gefertigt, 2697 davon während des Ersten Weltkrieges. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs nutzte Frankreich den FT in seinen Kolonien. Viele Exemplare wurden exportiert, so dass viele Länder Osteuropas - insbesondere Polen - sowie die niederländischen Streitkräfte und die japanische Armee im Besitz von FTs waren.1939 standen in Polen noch 90 dieser schon etwas antiquierten Kampfwagen, aus den Jahrer 1919 bis 1922, im Dienst. Sie waren im Kampfeinsatz den deutschen Panzern völlig unterlegen.
Gefechtsgewicht: 6,7t
Panzerung: Bis 22mm
Besatzung: 2 Mann
Bewaffnung: 1 x 7,9mm MG