Rapid Fire

20.09.2020

Britische Artilleristen als Straßenkämpfer.                                                                                      (Holland 1944)


Ordnance QF 25-pounder

Das 25-Pfünder-Feldgeschütz, (eigentlich eine Kanonenhaubitze) bildete im gesamten II. Weltkrieges die Standartausrüstung der britischen Artillerie. Auch nach 1945 wurde diese Waffe weiterhin verwendet, wobei sie in Malaya und im Koreakrieg in Aktion trat. Die Idee, den früheren 18-Pfünder und die 10,92cm Kanone gleichzeitig zu ersetzen und dem neuen Geschütz eine Doppelrolle als Kanone und Haubitze zu übertragen, wurde bereits im Jahre 1918 angedacht und wurde 1928 wieder aufgegriffen. 1930 wurde ein Vorläufermodell geschaffen und mit der Serienproduktion wurde 1935 begonnen. Das Geschütz war bei der Schlacht um Frankreich bereits in allgemeiner Verwendung. Es konnten Geschoße mit einem Gewicht von bis zu 11,3kg verfeuert werden. Die Munition war trennbar, wodurch verschieden Treibladungen verwendet werden konnten. Zum Einsatz kamen vor allem Sprenggranaten, Panzerbrechende Geschoße* und Nebelgranaten. Als besonderheit besaßen die 25-Pfünder eine speichenradförmige Grundplatte. Von dieser wurde alle Rückstoßenergie absorbiert und es erfolgte praktisch keine Relativbewegung der Lafette zum Boden. Dies erhöhte die Treffergenauigkeit und erleichterte das Richten. Das Geschütz trat immer mit einer, als Munitionsträger dienenden, Protze (Carriage 25-pdr Mk I) auf.


Gewicht in Feuerstellung: 1.633kg

Kaliber: 87,6cm L/28

Bedienung: 6 Mann

Reichweite: 12.300m

Feuergeschwindigkeit: 6 - 8 Schuß p. m.


Anm. d. Verf.

Die Ordnance QF 25-pounder wurde, aufgrund des Fehlens effektiver brit. Panzerabwehrwaffen bis etwa 1944, auch als Panzerabwehrkanone eingesetzt.



Morris C8 Artillerytractor

Der Morris C8 war ein allradgetriebener Artillerieschlepper und das wohl erfolgreichste Fahrzeug, das die Morris Commercial Cars Ltd für die britische Armee konstruierte. Das eckige Fahrzeug hatte schnell seinen Spitznamen "Quad" (Quadrat) weg. Es war relativ klein und ungepanzert und basierte technisch auf dem Morris CVF. Das Quad diente dazu, die 18- bzw. 25-Pfünder-Geschütze zu ziehen. Dabei bot der C8 genügend Platz für die gesamte Geschützmannschaft und stellte gleichzeitig genügend Stauraum für Munition zur Verfügung. Eine 4-Tonnen-Winde war ebenfalls vorhanden. Angetrieben wurde er von einem Morris 3,5-Liter Ottomotor mit 70 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Die Fahrzeuge wurden an allen Fronten des Zweiten Weltkriegs, sowie im Koreakrieg eingesetzt. Über 10.000 Fahrzeuge wurden produziert, hauptsächlich bei Morris Commercial Cars Ltd, Karrier und General Motors Canada. Die Produktion wurde erst 1945 eingestellt.


Gefechtsgewicht: 3,040t

Panzerung: Keine

Besatzung: 1 + 6 Mann

Bewaffnung mit einem lMG möglic

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