Vorderste Linie

24.04.2020

Der Kommandant eines Panzerspähwagens orientiert sich über die Lage.                  (Libyen 1942)

Kleiner Panzerspähwagen  Sd.Kfz. 222

Die von den Eisenwerken Weserhütte produzierten Fahrzeuge basierten auf dem Fahrgestell des schweren PKW I Horch 801. Angetrieben wurden sie von einem Horch V8-Motor mit 75 PS. Damit erreichten die Fahrzeuge eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Das Fahrzeug wog 3,7 t, war 4.560 mm lang, 1.950 mm breit und 1.700 mm hoch. Als Bewaffnung stand den zwei Mann Besatzung ein MG mit 1.050 Schuß Munition im offenen Drehturm zur Verfügung. Zum Schutz gegen den Einwurf von Handgranaten war der Turm mit zwei Gitterklappen (ähnlich einem Hasenstallgitter) versehen. Der Turm war um 360° drehbar, das MG hatte ein Höhenrichtfeld von -30° bis +80° und war somit auch gegen Fliegerziele einsetzbar. Die Fahrzeuge waren für die Verwendung bei den Aufklärungs-Einheiten vorgesehen und für ihre Aufgabe zu Kriegsbeginn auch durchaus geeignet, auch wenn die Bewaffnung recht schwach war. Daher hatte man ab 1940 zur Kampfwertsteigerung einige Fahrzeuge zusätzlich mit einer Panzerbüchse oder mit einer 2-cm-KwK ausgestattet. Zur Bekämpfung von Flugzeugen konnte auch diese KwK bis zu 80° nach oben gerichtet werden. Diese Fahrzeuge erhielten die Bezeichnung Sd.Kfz. 222. Sie erhielten teilweise den 3,8 l Horch-Motor. Im Fahrzeug fanden 120 Schuß Munition für die KwK Platz.

Gefechtsgewicht: 4,8t

Panzerung: Bis 30mm

Besatzung: 3 Mann

Bewaffnung: 1 x 2cm KwK, 1 x 7,92mm MG



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